Qualitätsstufen

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Die klassischen Qualtitätsstufen orientieren sich am Mindestmostgewicht, also einfach ausgedrückt, am Reifegrad der Trauben.

Qualitätsweine und Qualitätsweine mit Prädikat (Kabinett, Spätlese, Auslese,...), werden zusätzlich sensorisch geprüft. Nur wenn die Weine, ihrem Prädikat entsprechede sensorische Eigenschaften aufweisen, erhalten sie eine Amtliche-Prüfungsnummer (APNr) und dürfen die Bezeichnung 'Qualitätswein' tragen.

Die Qualitäten 'Classic' und 'Selection' gehen einen anderen Weg. Bereits die Reben werden im Weinberg kontrolliert. Der Winzer hat im Weinberg mehr Handarbeit zu verrichten. Bereits der Rebschnitt ist auf einen geringeren Ertrag ausgerichtet. Zusätzlich werden die Trauben ausgedünnt.


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  • Qualitätswein

    Alle Qualitätsweine müssen die Amtliche Prüfung bestehen. Im Gegensatz zu Qualitätswein mit Prädikat dürfen diese Weine verbessert werden. Oft werden dazu höhere Qualitätsstufen abgestuft, um rundere, vollere und aufgrund des Mostgewichtes haltbarere Weine zu erzeugen.

  • Spätlese

    Spätlese ist ein traditioneller Begriff. Die Weinlese wurde früher von der Kammer eröffnet. Die Spätlese eben etwas später.
    Spätlesen sind daher im traditionellen Sinne, aus reiferen Trauben entstanden. So auch der längst überholte Ruf, Spätlesen seien liebliche Weine.
    Gerade trockene Spätlesen erfreuen sich zunehmender Beliebtheit, wegen ihrer vollen, kräftigen und im moderen Weinbau dennoch sehr schlanken Art.

  • Auslese

    Auslesen haben ein Mostgewicht von mehr als 100 Grad Oechsle. Dies entspricht etwa 13% Alkohol im trocken vergorenen Wein.
    In normalen Jahrgängen kommt meist die Edelfäule ins Spiel. Die Beerenhaut wird porös, Wasser verdunstet und der wertvolle Saft konzentriert sich. 'Auslesen' können also gewonnen werden, in dem genau diese Trauben, mit denen dies stattgefunden hat 'ausgelesen' werden.
    Im Jahre 2003 wurden diese und wesentlich höhere Mostgewichte auch ohne Edelfäule erreicht.

  • Classic

    Der Begriff "Classic" signalisiert dem Weinfreund, dass er einen Wein aus einer klassischen gebietstypischen Rebsorte vor sich hat, der einem gehobenen Anspruch genügt, gehaltvoll, kräftig und aromatisch schmeckt sowie dem Geschmacksprofil "harmonisch trocken" entspricht. Quelle: DWI mehr

  • ohne Qualitätsbezeichnung